Mein Anliegen
Wofür ich mich einsetze, wofür ich brenne

Ich liebe das Lebendigsein!
Und deshalb liebe ich auch Veränderungen. Weil das Leben ohne sie langweilig, starr und echt unmöglich wäre. Das heißt aber nicht, dass ich jede Lebens-Wendung einfach so hinnehme. Dass ich nicht schimpfe, stöhne und festzuhalten versuche.
Ich glaube weder an Übermenschlichkeit, noch an Entrückung. Und auch nicht an erhobene Zeigefinger und moralisierende Zwänge zur Selbstoptimierung. „Dankbarkeit“ schreibe ich mit hartem „T“ (und meine damit: die Fähigkeit, sich vom Leben auftanken zu lassen). „Demut“ hat bei mir nichts mit Gebücktsein zu tun, sondern mit einem lauten, aufrechten „Ja“ zu dem, was meine Pläne durchkreuzt. Ein „Ja“ auf Augenhöhe: So führe ich Dialog mit dem Leben, auch wenn es einmal schwieriger wird.
Ich war Clown.
Mein Hauptberuf war es, dem Schlamassel zu begegnen – und dabei nicht aufzubegehren, nicht beleidigt zu sein, nicht zu verlangen, worauf ich keinen Anspruch habe. Gesunde Kinder? Eine Ehe bis zum Tod? Ein Leben, das nach meinen Plänen verläuft? Wie kann ich glauben, das „verdient“ zu haben? Wie kann ich ein Anrecht darauf erheben? Klar darf ich schreien. Aber dem Leben böse sein? Das wäre so schade. Das kostet so viel Energie.
Meine Erfahrung: Wo ich zu hadern aufhöre, tun sich neue Türen auf. Wo ich die Bilder gehen lasse, die ich mir machte, hat das Leben eine Chance, sich wirklich zu zeigen – in all seiner Größe und Würde und rätselhaften Pracht.
Aber noch einmal: keine Moral.
Keine Vorschrift „Du musst es schaffen.“ Wir, wir Menschen, sind allesamt Helden: unvollkommen, nicht besonders gut ausgestattet für das Leben auf diesem Planeten (mit seinen Wintern, Wüsten und Widrigkeiten). Wir wurschteln dahin, so gut wir können. Und wir dürfen stolz darauf sein.
Meine Botschaft
In meinen Vorträgen bestärke ich das, was wir ohnehin schon gut machen. So gut! Ich gebe viele Erlaubnisse – die Erlaubnis zu fühlen, noch mehr zu fühlen, sich ernst zu nehmen, auf Träume zu hören und auch auf die Angst. „Das ist ganz normal“, hört man oft von mir, wenn es um Trauer-, Schmerz- und Stress-Reaktionen geht. Und da, wo das alles sein darf – da, wo es ankommt, dass das gut und richtig ist, da öffnet sich die Herztür einen Spalt: hin zu kleinen mutigen Selbstversuchen. Hin zu Courage, Lust und Begegnung – mit anderen Wurschteln, die ebenso toll sind wie wir.
Das ist meine Art, Frieden zu stiften.
Ich bestärke Menschen in ihrem Menschsein. Ich räume ab mit überfordernden Ideen. Und ich zeige – anschaulich, lebensnah, anhand meiner eigenen Erfahrungen – wie viel man verändern und bewirken kann, wenn man nur in die richtige, naheliegende Richtung denkt.